
Es Regnet und regnet. Um mich etwas warmzuhalten laufe ich
die Treppen am Port de la Bourdonnais ab. Sie zweigen links und rechts, nach oben und nach unten ab.
Wenn man die langen Gänge durchläuft, ergeben sich immer neue Ansichten auf den vom Nebel verhüllten Eiffelturm.
Die milchig-gelben Schwaden kriechen durch das Stahlgerippe der Konstruktion.
Auf dem Marsfeld sind die wenigen Besucher nur schemenhaft zu erkennen,
Ich höre das Geräusch von spitzen Absätzen auf Stein.
Kurz darauf flüstert mir eine weibliche Stimme zu:
„Komm schon, wir haben nicht viel Zeit“.
„Wer sind sie?“, frage ich und schaue dabei in das Gesicht einer blonden jungen Frau, die mich gehetzt anblickt.
Ihre Haare sind vom Regen durchnässt. Die Strähnen drücken sich in ihr Gesicht wie bogenförmige, schwarze Striche einer Kohlezeichnung.
Ein paar Wassertropen laufen langsam von ihrer Wange zum Kinn.
„Ich hab ein Zimmer für dich“, sagt sie mit dunkler Stimme, „komm mit, wir müssen uns beeilen“.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, läuft sie los.
Mir alle möglichen Gedanken durch den Kopf.